„Singen ist gesund”
In der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl (kurz KuMs) heißt es ab sofort: „Singen ist gesund“. Mit einem vielfältigen Angebot sollen alle Menschen die Freude am Singen erkennen und dazu animiert werden, selbst zu singen. Denn Singen hebt nicht nur die Stimmung, es wirkt sich auch beglückend aus, es fördert das Gemeinschaftsgefühl und auch Heilungsprozesse. Wie die neue Initiative der KuMs aussieht, erläutert Bernhard Löffer, der die KuMs seit über einem Jahr leitet.
BBB: Herr Löffler, die KuMs startet ein neues Projekt. „Singen in der KuMs“ heißt es. Was hat es damit auf sich?
Bernhard Löffler: Seit November und noch bis Juli nächsten Jahres steht das Fach Singen im Mittelpunkt vieler Aktionen in der KuMs. In diesem Zeitraum werden alle Formen des Singens vom Sologesang bis hin zu besonderen Formationen des Ensemble- und Chorgesangs vorgestellt, als Unterrichtsprojekt angeboten und in vielfältigen Konzertformaten präsentiert. Sängerinnen und Sänger im Alter von 1 bis 99 Jahren werden mit gezielten Unterrichts- und Konzertformaten angesprochen und motiviert, sich an diesen Projekten zu beteiligen. Unser Ansatz ist, dass Singen etwas Elementares ist. Singen trägt zum Glück der Menschen bei. Dabei werden Hormone ausgeschüttet. Es ist auch eine Möglichkeit, um sich auszudrücken, auch in der Gemeinschaft. Dabei entsteht oft eine Gruppendynamik. Letztendlich ist gemeinsames Singen beglückend und – wie Untersuchungen ergeben haben – auch gesundheitsfördernd. Wir arbeiten beispielsweise auch mit verschiedenen Abteilungen des Marienhospitals zusammen, sind im gegenseitigen Austausch und entwickeln gemeinsam Konzepte.