27 Jahre Open Air Kino in Brühl, damit zählt ZOOM mit zu den Vorreitern der Open Air Kinos in Deutschland. Seit über 20 Jahren hat das ZOOM Open Air mit dem historischen Innenhof des Brühler Rathauses einen festen Standplatz. Jahr für Jahr freuen sich tausende Besucherinnen und Besucher auf die Freiluft-Filmveranstaltungen.
In diesem Jahr gibt es in der Zeit vom 1. bis zum 17. August insgesamt neun Filmnächte mit 1.004 Minuten Film. Und in diesem Sommer hat der klassische alte Filmprojektor ausgedient. Erstmals werden alle Filme von einem Digitalprojektor auf die große Leinwand gebracht. Neu ist auch, dass ZOOM diesmal auf das Zeigen von Kurzfilmen vor dem Hauptfilm verzichtet. Dagegen wird wie immer auch für das leibliche Wohl gesorgt sein, teilweise sind Speisen und Getränke auch auf den jeweiligen Film abgestimmt. Und auch die informativen Einführungen von Thorsten Kleinschmidt zu jedem Streifen bleiben fester Bestandteil des Open Airs.
Kürzlich hat der Brühler Arzt Dr. Karl Herbert Oleszowsky seinen zweiten Bildband vorgestellt. Das neue Buch illustriert in reichhaltiger Form die „Burgen und Schlösser der ehemaligen preußischen Rheinprovinz – Damals und Heute“. Viele von ihnen liegen auf dem Gebiet des heutigen Erftkreises. Es sind 120 alte Lithografien aus der Zeit von 1857 bis 1883, hergestellt von Alexander Duncker. Dieser war Königlicher Hofbuchhändler in Berlin. Diesen Lithografien wurden 120 aktuelle Fotos gegenübergestellt. Der Brühler Bilderbogen hat mit Dr. Oleszowsky gesprochen. Der Autor ist Jahrgang 1935, pensionierter Mediziner und Heimatkundler.
(BM) Wer Markus Jouaux danach fragt, „wie alles begann“, der sieht zunächst einmal ein Leuchten über seine Augen huschen, und dann geht es zurück in die 80´er. „Eternity“ so Jouaux hieß die Band - genauer eine Jazz-Combo – noch zur Zeit von Lee Chegwidden, in der er neben der BigBand seine ersten Erfahrungen auf der Bühne sammelte. „Allerdings haben wir wohl mehr Zeit mit der Namenssuche verbracht als mit Proben“, und über einen Auftritt auf einer Geburtstagsparty kam das Ganze auch nicht hinweg.
(tg) Die gebürtige Kölnerin Dr. Jutta Becher studierte in der Domstadt Pädagogik, Germanistik, Geschichte, Psychologie und Soziologie. Sie promovierte zum Thema „Kindermädchen als Bezugspersonen für Kinder in bürgerlichen Familien des Zweiten Deutschen Kaiserreiches (1871 bis 1918)“. 1994 erhielt sie den Hinweis, dass sich in Brühl ein Museum für Alltagsgeschichte in Vorbereitung befindet. Sie lernte den damaligen Leiter Günter Krüger kennen und arbeitete dann ab 1994 mit ihm zusammen, neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Köln.
Liebe Leser, gestatten Sie uns zum Beginn des Sommers eine Frage: Welche ist momentane Ihre Lieblingsbaustelle in Brühl? Der harte Winter hat bitter an unseren Straßen genagt und eigentlich weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Besonders Zweiradfahrer – ob mit Fahrrad, Roller oder Motorrad – konnten bereits in den paar warmen Frühlingstagen schon innige Bekanntschaft mit den Brühler Buckelpisten schließen. Das mit der Helmpflicht auf Fahrrädern macht tatsächlich Sinn. Gerade in den Nebenstraßen unserer Stadt gibt es Schlaglöcher, in denen sich schon Katzen verstecken können. Leider konnte unser Redaktionsteam nicht herausfinden, ob es in Brühl und der Region nach der höchst plausiblen Streusalz-Knappheit im Winter jetzt auch wohlmöglich der Teer knapp wird. Ein Indiz dafür bietet ja der Anblick von Baustellen auf unseren Autobahnen. Ja, auch wir wollen einmal den Blick über den Brühler Tellerrand wagen. Der Begriff Baustelle taugt dabei nur bedingt etwas, denn man sieht ja selten jemanden, der baut. Die Baustellen von heute, besonders auf Autobahnen, gleichen eher trostlosen DDR-Grenze-ähnlichen Absperrbezirken, in denen nur Aktivität der Natur, also das Wachsen von Unkraut, zu bewundern ist. Völlig rätselhaft dabei ist, warum schon einmal vorsorglich Jahre vor Baubeginn mehrere Kilometer Autobahn abgesperrt werden. Am besten noch zu Beginn der Ferienzeit.
Die ersten fünf Monate des Jahres waren wettermäßig eher mau. Statt Sonnenschein hatte der angebliche Wonnemonat Mai viel trübes Regenwetter und kalte Temperaturen zu bieten. Die Folgen davon konnten wir in diesen Tagen immer wieder im Fernsehen anschauen. In Sondersendungen wurde ausführlich über die Flutwellen berichtet, die vor allem Passau aber auch viele andere Städte in Bayern und Südostdeutschland trafen und für riesige Sachschäden sorgten.
Der Juni begann dagegen wettermäßig im Rheinland eher hoffnungsvoll. So langsam scheint der Sommer doch zu kommen und für die vielen Schlechtwettertage der ersten Monate zu entschädigen. Aber bleibt das auch so? Und müssen die Temperaturen überhaupt erst auf über 20 Grad ansteigen, damit in der Bevölkerung sommerliche Gefühle aufkommen? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt einmal umgehört und die Leute nach ihrer Meinung gefragt.
Heike Fischer:
Ich finde das Wetter eigentlich gar nicht so schlecht. Es könnte sicher einen Tick wärmer sein und weniger regnen. Als Hundebesitzerin frage ich mich immer, ob der Regen quer kommt. Es gibt einen einfachen Trick, damit man sich nicht zu sehr über das Wetter aufregen muss. Einfach die Wetterprognose nicht mehr lesen. Meistens ist das Wetter dann doch besser als vorhergesagt. Für mich ist ein warmer Frühlingstag mit Temperaturen um die 24 Grad am schönsten. Das ist mit Sicherheit besser als drückend schwüle Hitze und heftige Gewitter.
„Metalldetektoren gegen Baguette-Krümel“ Es ist nach der Oscar-Verleihung wahrscheinlich das renommiertes Kinoereignis auf der Welt. Wenn in Cannes die berühmten Filmfestspiele stattfinden und am Ende die begehrte „Goldene Palme“ verliehen wird, versammeln sich die Stars des internationalen Kinos an der Côte d’Azur. In diesem Jahr war auch Thorsten Kleinschmidt mit von der Partie. Der freischaffende Brühler Filmemacher, der auch Mitglied im ZOOM-Vorstand ist, war in offizieller Mission unterwegs. Er gehörte der dreiköpfigen Jury an, die im Rahmen der Reihe „Quinzaine des Réalisateurs“ den „Art Cinema Award“ zu vergeben hatte. Dieser bedeutende Preis wird vom internationalen Verband der Arthouse-Kinos (CICAE) verliehen. Er zeichnet Filme aus, denen die Betreiber von Programmkinos zutrauen, ein breites Publikum zu finden und auch kommerziell erfolgreich zu sein. Über seine Juryarbeit und persönlichen Eindrücke aus Cannes haben wir uns mit Thorsten Kleinschmidt unterhalten.
„Der Spaß steht im Vordergrund” In diesem Jahr findet das Freizeitfußballturnier der Brühler Bolzbrüder bereits zum 21. Mal statt. Am Samstag, den 15. Juni, öffnet die Sportanlage am Brühler Schlossparkstadion zur Austragung eines der größten Freizeitfußballturniere der Region. Im Herzen Brühls tragen die Bolzbrüder ab 10 Uhr ihren Cup aus. Ein gelungener Rahmen mit ausgezeichneten Besucherbedingungen für das beliebte Kleinfeldturnier. Rund 500 Aktive und Gäste werden auch in diesem Jahr erwartet, wenn die Mannschaften im Kampf um den begehrten Wanderpokal antreten.
(tg) Bernd Weber-Aderhold wurde 1951 im badischen Boxberg geboren. Nach dem Abitur studierte er in Heidelberg. Beeinflusst auch durch die Ostpolitik Willy Brandts stand die russische Sprache im Mittelpunkt seiner Studien. Seit 1979 arbeitet er als Übersetzer für russisch im Bundessprachenamt in Hürth. Er ist verheiratet mit seiner Frau Ulrike und Vater zweier inzwischen erwachsener Kinder, eines Sohnes und einer Tochter. Seit 1985 lebt er in Brühl-West.
Liebe Leser, wünschen Sie sich auch, irgendwann in der Bayrischen Politik hauptberuflich tätig zu sein? Besonders, wenn Sie schon immer über einen christlich-sozialen Hintergrund und gleichzeitig großen Familienanhang verfügen. Selbst wenn es jetzt reumütige Zurückzahlungen von Ehefrauen- und Verwandten-Gehältern gibt, so scheint eines doch klar: Es gibt auch in unserem Land immer wieder Staatsbedienstete, die gern mit Selbtbedienungsmentalität durch das Berufsleben schreiten. Ganz klar, so schlimm wie in Italien oder Afghanistan ist es bei uns nicht, aber haben Sie nicht auch langsam von derartigen Argumenten genug? Unser Alltag zeigt gegenwärtig, dass auch ein deutscher Topmanager als Präsident eines der besten europäischen Fußballclubs nicht unbedingt zurücktreten muss, auch wenn er mit einer 5-Millionen-Kaution nur knapp einer Untersuchungshaft als Steuersünder entronnen ist. Ja, das liebe Geld und die bösen Steuern, die unseren Staat am Leben erhalten.
Spät ist der Frühling gekommen, aber jetzt ist er ja da. Es macht wieder Spaß, seine Freizeitaktivitäten bei angenehmen Temperaturen ins Freie zu verlegen. Der eine oder andere hat sicher auch den großen Frühjahrsputz schon hinter sich und sein Heim auf Vordermann gebracht. Dann fühlt man sich doch gleich viel wohler. Wo müsste eigentlich in Brühl noch ein wenig Hand angelegt werden, wo ist es jetzt schon besonders schön? Wir haben uns in der Innenstadt umgehört.
Anke Blansch mit den Söhnen Timo und Luis:
Wir mögen die Fußgängerzone in der Innenstadt. Besonders schön ist auch der Kinderspielplatz am Heider Bergsee. Auch auf der Maiglerwiese gibt es einen schönen. Etwas getan werden müsste auf dem Gelände um die neue BTV-Halle. Die könnte sicherlich noch schöner gestaltet werden. Da fehlt zum Beispiel ein Kinderspielplatz.
„In der Kunst gehört die Auseinandersetzung dazu” Der Brühler Kunstverein geht gut gerüstet und personell neu aufgestellt ins 41. Jahr seines Bestehens. Auf der Jahreshauptversammlung, die kürzlich stattfand, wurden Gaby Zimmermann zur neuen Vorsitzenden Ulrike Ullmann zur Stellvertreterin und Günter Wagner zum Schatzmeister gewählt. Verstärkt wird das Team durch einen vierköpfigen Beirat, dem Ute Remus, Kathrin Höhne, Karin Friedrich und Renate Schäfer-Jökel angehören. Wie der Vorstand die kommenden beiden Jahre gestalten will und wo er die Schwerpunkte setzt, verriet er uns im persönlichen Gespräch.
„Es macht Spaß, gemeinsam herumzutüfteln” Die Idee der Repair-Cafés stammt aus den Niederlanden und kam vor etwa zwei Jahren auf. Nach und nach fand sie auch in Deutschland viele Anhänger. In Köln gibt es bereits zwei Repair-Cafés, in Brühl wird es ab dem Herbst eins geben. Wir haben uns von Jessica Reisner, Annette Blank und Louise Hasenhauer, die zu den Initiatoren des Brühler Repair-Cafés zählen, erklären lassen, was es mit der Idee auf sich hat.
BBB: Viele Menschen werden mit dem Begriff Repair-Café nicht so viel anfangen können. Welche Idee steckt dahinter? Jessica Reisner: Vereinfacht gesagt geht es darum, Defekte an Elektro-Kleingeräten und andere kleine Schäden an Gebrauchsgegenständen gemeinsam zu reparieren.
(tg) Manfred Rudolf wurde 1952 in Brühl geboren, wo er bis heute – abgesehen von einer kurzen Unterbrechung in den achtziger Jahren – lebt. 1986 zog er zurück in die Schlossstadt. Er kaufte ein Haus an der Bergerstraße, dass er an einem Wochenende besichtigt hatte. „Wäre ich an einem normalen Wochentag da gewesen, hätte ich es wohl nicht erworben“, lacht er heute in Anspielung darauf, dass die Bergerstraße stark befahren wird. So engagierte er sich mit anderen Bewohnern in einem Bürgerantrag für verschiedene verkehrsberuhigende Maßnahmen, die auch von Erfolg gekrönt waren.
in letzter Zeit fällt es uns wahrlich schwer, über Kultur zu berichten. Wir meinen hier natürlich nur die städtisch-verwaltete Kultur. Diese hat nämlich im letzten Jahr ihr eigenes Kulturmagazin „InBrühl“ ins Rennen geschickt, was drei- bis viermal im Jahr in großer Auflage erscheint. Sehr fleißige Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Abteilung Tourismus und Kultur, wollen uns anscheinend zeigen, dass sie es besser machen können als der Brühler Bilderbogen nach mehr als 10-jähriger Berichterstattung über Brühler Stadtkultur.
Als Partner und Herausgeber dieser journalistischen Stadverwaltungsaktivitäten konnte ein bestens bekannter Verlag für regionale Anzeigenblätter gewonnen werden. Wie finanziert sich nun das Ganze? Genauso wie der Brühler Bilderbogen, über Anzeigenverkäufe. Gott sei Dank konnten als wichtige Anzeigenkunden die Tochtergesellschaften der Stadt Brühl, die Stadtwerke Brühl GmbH und die Gebausie GmbH gewonnen werden. Wenn also ein Spötter behaupten würde, das Kulturmagazin „InBrühl“ wird redaktionell mit Steuergeld für „Beamtengehälter“ und von Brühler Brühler Stromkunden für den Papierdruck indirekt finanziert, wäre das grundlegend eine Falschaussage?
Was für einen Grund könnte es also geben, uns als selbstständigen, kleinen Brühler Verlag ein städtisches Magazin als Konkurrenz vor die Nase zu setzen? Und zwar mit gleichen redaktionellen Schwerpunkten. Haben wir unseren Kulturjob nicht zufriedenstellend in den letzten zehn Jahren ausgeführt oder waren wir manchmal zu frech? Mit Sicherheit haben wir uns dann und wann erdreistet, das Heiligtum „Stadtverwaltung Brühl“ öffentlich zu kritisieren. Aber ist es deshalb nötig, uns eine städtische Kopie des Brühler Bilderbogen als regionale „Wirtschaftförderung“ entgegen zu setzen?
Mittlerweile werden dem Brühler Bilderbogen kulturelle Aktionen der Abteilung Tourismus und Kultur sogar mit Absicht vorenthalten, um diese dann exklusiv im eigenen Magazin oder mit den bekannten Partnern der „Brühler Positivpresse“ abfeiern zu können. Apropos Abteilung Tourismus: Wir erwarten mit Spannung die neuesten, kreativen Statistikzahlen, die die Notwendigkeit eines 5-Sterne-Hotels auf dem Belvedere-Parkplatz als alternativlosen Standort untermauern. Vielleicht ein Thema für die nächste Ausgabe von „InBrühl“, der selbstgemachten Jubelbroschüre der Stadt Brühl.
Wir bleiben in Sachen Kultur weiter für Sie am Ball. Abseits der ausgetrampelten Pfade eines Brauchtums „Brühler Marktes“ der Stadtverwaltung mit seit Jahren nahezu unveränderten mehr oder weniger gutem Unterhaltungsprogramm. So, und jetzt viel Spaß beim Lesen unserer Aprilausgabe.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen • Telefon 0 22 32 / 15 22 22 Fax 0 22 32 / 15 22 21 • E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Griechenland in der Euro- und Schuldenkrise, Spanien, Portugal, Italien und aktuell Zypern ebenfalls. Wütende Bürger, Demonstrationen, Bankenschließungen, Regierungschaos. Immer neue Sparauflagen, die ohnehin schon schwächelnden Volkswirtschaften kommen kaum auf die Beine. Die Meldungen aus den Krisenländern sind nicht gerade beruhigend. Ein Domino-Effekt scheint nicht ausgeschlossen zu sein. Das Krisenmanagement unserer Bundesregierung wird auch nicht mit Lob überschüttet. Noch scheint die Lage aber unter Kontrolle zu sein. Oder täuscht der Eindruck? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt umgehört, um zu erfahren, wie die Bürger über die gegenwärtige Situation denken, welche Sorgen und Ängste sie haben oder auch nicht haben. Der Eindruck, dass eine angespannte Ruhe herrscht, hat sich verstärkt. Kaum jemand gestand offen seine Befürchtungen ein, oftmals muss man zwischen den Zeilen lesen.
Petra Caico:
Wir haben die Ersparnisse sicher in einem schönen Häuschen angelegt. Wir haben uns wegen der allgemeinen Unsicherheit ganz bewusst dafür entschieden und denken, dass es eine gute Entscheidung ist.
„Geigenbau in Perfektion“ Es gibt sie noch. Mittelständische Handwerksbetriebe, in denen mit größter Sorgfalt und persönlicher Hingabe wunderbare Produkte in höchster Qualität ganz überwiegend per Hand hergestellt werden. Einzelstücke, ganz auf die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden zugeschnitten, statt durchschnittlicher Massenproduktion. Die Brühler Firma „Diastrad Geigenbau“, im Stotzheimer Weg 8 beheimatet, ist so ein Beispiel. Sie gehört zu den führenden Unternehmen ihrer Art in Deutschland. Wir haben uns mit der Geschäftsführerin Dr. Uta Führer und dem Werkstattleiter Willi Balsereit unterhalten.
Bei der Namensgebung ihres Unternehmens war Uta Führer erfinderisch. „Diastrad“ setzt sich aus den Silben „Dia“ für Diamant und „Strad“ für Stradivari zusammen.
Am ersten Mai-Wochenende finden in Brühl wieder die Tage der „Offenen Ateliers“ statt. 42 Künstler präsentieren an 25 Standorten in Brühl ihre Kunst und freuen sich auf zahlreiche kunstinteressierte Besucher. Der Brühler Bilderbogen sprach mit Günter Wagner, einem der Initiatoren der Interessengemeinschaft (IG) Brühler Künstler.
BBB: Die IG Brühler Künstler veranstaltet bereits zum 5. Mal die „Offenen Ateliers“. Was erwartet den interessierten Kunstfreund am Wochenende 4./5. Mai in Brühl? Günter Wagner: Die Besucher der Offenen Ateliers im Mai erwartet eine Vielzahl von Begegnungen mit kreativen Menschen, die in unterschiedlichen Bereichen arbeiten.
(tg) Barbara Hillmann wurde 1963 in Köln geboren und feiert in diesen Tagen ihren 50. Geburtstag. Sie wuchs zusammen mit ihren vier Geschwistern in einer Familie auf, in der künstlerisches Schaffen weitverbreitet war. Der Urgroßvater war Kirchenmaler, der Großvater Keramikingenieur und Maler. Es wurde viel musiziert und gemalt, auch der kleinen Barbara machte das großen Spaß. Nach dem Abschluss der höheren Handelsschule wurde sie Mutter, insgesamt vier Kinder im Alter zwischen 10 und 32 Jahren hat sie heute. Ihren Mann Michael lernte sie 1997 in einem Malkurs der Brühler Malschule kennen. „Die damalige Leiterin Birgit Brandt-Siefert meinte, wir seien die erste Malschulehe“, lacht Barbara Hillmann.
Liebe Leser, zu den Aufregern des letzten Monats zählte mit Sicherheit die offizielle Einweihung des „Braunkohle-Denkmals“ im Vorgarten des RWE Power-Gebäudes in der Comesstraße. Hauptinitiator für die Realisation des Projekts war der Brühler Heimatbund, der auch durch eine erfolgreiche Sponsorensuche unseres Bürgermeister Michael Kreuzberg unterstützt wurde. Das futuristisch anmutende Monument besteht aus einem Konstrukt von buntem Stahl und braunem Beton, in das Originalteile eines Schaufelradbaggers integriert wurden. Alles „Made in Brühl“.
Ausgerechnet am Rosenmontag überraschte Papst Benedikt XVI. die Weltöffentlichkeit mit der Ankündigung seines Rücktritts zum Monatsende. Das 85-jährige Weltoberhaupt der Katholiken ließ eine Erklärung veröffentlichen, in der er seinen Entschluss u.a. mit seinem hohen Alter und seinem Gesundheitszustand begründete. Nach sechs Jahrhunderten ist er der erste Papst, der sein Amt niederlegt. 1415 war es Papst Gregor der XII., der zurücktrat. Acht Jahre nachdem die Bild-Zeitung die legendäre Überschrift druckte „Wir sind Papst“ wird nun in Kürze ein neuer Papst gewählt. Was bleibt von Benedikt? Wie beurteilen ihn die Menschen? Wie steht es um den Glauben, um die Kirche? Wir haben uns in der Brühler Innenstadt umgehört und überwiegend viel Sympathie für die Person Benedikts erfahren. Dagegen werden die Institution Kirche und deren Positionen kritisch bewertet.
Frank Milde:
Ich habe Respekt vor der Entscheidung des Rücktritts. Es ist mutig, sich einzugestehen, dass die Kräfte nachlassen. Er hat einen anderen Weg gewählt und sich erspart, am Ende tragisch und würdelos abzutreten. Der Papst ist ein Mensch. Generell würde es der Kirche gut zu Gesicht stehen, wenn sie sich so entwickeln würde, dass sie von der Bevölkerung verstanden wird. Sie müsste offener auf die Menschen zugehen und weniger bestrafen. Ich finde die Lebensleistung Jesus’ sehr gut.