Gabriele Koch stellt in Orangerie aus

Die Brühler Künstlerin Gabriele Koch stellt in ihrer Ausstellung „Kirschblütensprache und Apfelblütenworte“ ihre neuesten Werke vor. In Anlehnung einiger Gedichte von Hilde Domin versucht sie dabei das geschriebene und gesprochene Wort in eine bildliche Dimension umzusetzen.

Hierbei geht es der Künstlerin um die immer wiederkehrenden Aspekte, die Hilde Domin in ihren Gedichten be- und verarbeitet. Sie empfindet den Suchenden in der Welt, der über das Urteil hinaus nicht beim Verurteilen stehen bleibt, sondern zu neuen Möglichkeiten findet. Es ist ihr ein Anliegen, das Geschehene mitzuempfinden aber einen Raum für freilassende Entwicklung und Veränderung zu geben. So wie Hilde Domin es in einer phantasiereichen und überaus facettenreichen, blumigen Sprache gefasst hat, versucht Gabriele Koch durch Formen, Farben und Ästhetik eine Dimension zu finden, die dem Anliegen gerecht wird.
Nach ihrer erfolgreichen Erstausstellung „Weltenräume – Seelenträume“ in ihrer Heimatstadt freut sich Gabriele Koch nun ein weiteres Mal, ihre Bilder in der Orangerie von Schloss Augustusburg in Brühl einem interessierten Publikum vorstellen zu können.
Gabriele Koch arbeitete viele Jahre autodidaktisch bevor sie an der städtischen Kunst- und Musikschule in Brühl, bei Sylvianna Scholtyssek Kurse belegte. An der Alanus Hochschule in Alfter hat sie eine vierjährige Ausbildung als Kunsttherapeutin abgeschlossen. Die Ausstellung „Kirschblütensprache und Apfelblütenworte“ (Orangerie von Schloss Augustusburg, Schlossstraße 6a) ist vom 26. April bis 5. Mai täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Die Vernissage findet am  26. April um 19:30 Uhr statt.


Tag der offenen Tür mit Ballett

Die Ballettschule Ingrid Chrostek lädt am Samstag, 20. April um 15 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein.

Bei gutem Wetter wird ein buntes Programm vor der Schule gezeigt, bei schlechtem in der Schule selbst. Die Ballettschule der Ballettmeisterin Ingrid Chrostek besteht nun schon bereits seit 56 Jahren in Brühl. Sie befindet sich in der Schlaunstraße 2 in Brühl-Mitte. Getanzt werden Spitzentänze, Italienische Folklore, Stepptanz und das Ballett „Die Puppenfee”. Das Team der Ballettschule freut sich auf zahlreiche Besucher.


Brühler Schlosskonzerte 2013

Am 28. September ist es genau 250 Jahre her, dass Wolfgang Amadeus Mozart als siebenjähriges Wunderkind die Stadt Brühl besuchte. Das nimmt Andreas Spering, der Künstlerische Leiter der Brühler Schlosskonzerte, nicht nur zum Anlass für ein Sonderkonzert an diesem historischen Datum. Die 55. Spielzeit der renommierten Konzertreihe in der UNESCO-Welterbestätte Schloss Augustusburg ist gespickt mit Programmen, die die Beziehungslinien zwischen Mozart und den beiden anderen großen Wiener Klassikern Beethoven und Haydn in den Blick nehmen. Höhepunkt der Saison ist das zehntägige Haydn-Festival, das vom 23. August bis zum 1. September stattfindet und in der konzertanten Aufführung der Haydn-Oper „La vera Costanza”gipfelt. Karten für alle Konzerte sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.


„new traditions” im Kunst-Depot

Das Kunst-Depot von Reiner Borowski in den Kurfürstenhallen startet in den diesjährigen Frühling mit der spannenden und höchst interessanten Kunstausstellung „new traditions“, die am Samstag, den 13. April um 18 Uhr eröffnet wird. Die Ausstellung dauert bis zum 11. Mai, die Öffnungszeiten sind donnerstags, freitags und samstags von 16 bis 19 Uhr. Als Sponsor konnte der Printit-Druckservice gewonnen werden.

In der Ausstellung „new traditions“ zeigen vier Künstler ihre Werke. Die Tradition ist ihnen ein gemeinsamer Ausgangspunkt für neue Positionen in der Malerei. Dieser Tradition fühlen sie sich verpflichtet und sehen sich in ihr verhaftet. Aus ihr schöpfen sie, gleichwohl sehen sie ihre Aufgabe in der Erschaffung neuer Bildwelten.


Die vier Künstler im Kurzporträt
Petra Fröning: In ihrer bildnerischen Arbeit setzt sie sich mit Strukturen und Atmosphäre aus Natur und Pflanzenwelt auseinander. Landschaftsräume und Vegetationsformen, oft ausschnitthaft dargestellt, zeigen kein naturgetreues Abbild, sondern werden auf das Wesentliche reduziert. Ihren Arbeiten liegt eine forschende, serielle Arbeitsweise zu Grunde.

Manuel da Graca: Die intensive Beschäftigung mit einer „gesehenen” Farbe und dem Problem ihrer malerischen Umsetzung, ihre „Platzierung” generiert in den Arbeiten Manuel da Gracas eine Bildarchitektur, die einen aus der Farbform resultierenden Aufbau findet. Das jeweils Dargestellte, sei es die menschliche Figur, das Porträt oder die Landschaft, wird knapp und reduziert gegeben, zugunsten eines breit malerischen Pinselstriches.

Katharina von Koschembahr: Die Arbeiten von Katharina von Koschembahr zeigen eine brillante Farbigkeit bei gleichzeitig klarer Form und Komposition. In ihren Bildern finden sich Linie und Farbe auf recht seltene Art gleichberechtigt vereinigt. Das Figürliche und im Besonderen das Abbild der Frau steht in ihren Arbeiten im Vordergrund.

Veit-Johannes Stratmann: „Seine Bilder erzählen von der Auseinandersetzung mit der Organisation des Materials, von dem Auftrag der Farbe, die in Schichten aufeinander gesetzt wird, von der Dicke und Schwere der gebundenen Pigmente, die eine zerklüftete Oberfläche bilden, die unterschiedliche Formen und Aussagen annehmen kann und aus der erst mit der Zeit und mit Abstand ein Gegenstand entsteht ...”(Erik Schönenberg)

Kunst-Depot in den Kurfürstenhallen
Kurfürstenstraße 60 • Brühl



Kunstverein zeigt Gabriele Horndasch

Der Brühler Kunstverein zeigt vom 13. April bis 5. Mai in der Alten Schlosserei des Marienhospitals in Brühl die Ausstellung „Kigilser Penön“ mit Arbeiten der Düsseldorfer Künstlerin Gabriele Horndasch.
Die Ausstellung wird am Freitag, 12. April um 19.30 Uhr mit einer Einführung von  Dr. Doris Krystof (Kuratorin von K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf) eröffnet. Die Finissage mit Künstlergespräch findet am  Sonntag, 5. Mai um 15 Uhr statt. Die Ausstellung ist geöffnet Mittwoch von 15 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 13 bis17 Uhr, der Eintritt ist frei.
Gabriele Horndasch lebt in Düsseldorf und ist Bildhauerin. Doch das Spektrum ihrer Medien und Arbeitsweisen öffnet sich wesentlich weiter. Sie produziert Installationen, Fotografien und Videos eigener Performances, Filmmontagen, Zeichnungen, Bild- und Textcollagen, bei deren Entstehung Zufälligkeiten eine Rolle spielen. Die Künstlerin benutzt gefundene Materialien wie Leuchtstoffschriften von Läden, Filmmaterial aus Kinovorführräumen, Autoteile, und vieles mehr.