One Night in Curuba

Am Samstag, dem 21. Februar, veranstaltet die Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl um 20 Uhr ein Konzert mit dem „Curuba Jazzorchester” im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums, Comesstraße 42/Max Ernst Allee 1, Brühl.  Unter der Leitung von Elmar Frey wird das Curuba Jazzorchester sein aktuelles Programm mit neuen und altbewährten Stücken quer durch die Welt der Bigband-Musik präsentieren. Klassischer Bigband-Swing und grooviger Funk, satter Bigbandsound, spektakuläre Soli wie auch einfühlsame Klänge und Melodien werden keine musikalischen Wünsche offen lassen. Als Gesangssolistin wird Christina Schreinemacher zu hören sein. Das Curuba Jazzorchester der KuMS hat dreimal in Serie den NRW-Landeswettbewerb „Jugend Jazzt” gewonnen, ist dreimaliger Bundespreisträger der Bundesbegegnung „Jugend jazzt mit ·koda Jazzpreis“, Gewinner des Orchesterwettbewerbs „BW-Musix” der Bundeswehr in der Sparte Bigband und Träger des „WDR Nachwuchs-Jazzpreises 2015", der am Ende Januar im Konzerthaus Dortmund öffentlich verliehen wurde. Karten zum Preis von 12 Euro/6 Euro gibt es im Vorverkauf im brühl-info, Uhlstraße 1, Brühl, Telefon: 02232/ 79345 und an der Abendkasse. Einlass ist um 19.30 Uhr.

Das Curuba Jazzorchester ist eine Bigband der Kunst- und Musikschule, die vor fünf Jahren aus den Reihen der damaligen Nachwuchsbigband der KuMs hervorgegangen ist. 19 junge Musiker im Alter zwischen 14 und 25 Jahren (Durchschnittsalter 20 Jahre), vorwiegend Schüler, Abiturienten und Studenten, spielen unter der Leitung von Elmar Frey und Michael Scheuermann alles, was man mit einer Bigband machen kann, von den Klassikern Neil Hefti, Count Basie und Sammy Nestico über Maynard Ferguson, Bob Mintzer und Peter Herbolzheimer bis hin zu Gordon Goodwin und aktuellen Latin- und Poptiteln sowie – ganz wichtig – neue innovative Werke, die eigens dem Curuba Jazzorchester gewidmet sind, wie zum Beispiel die Curuba Jazzsuite des Flensburger Musikstudenten und Preisträger des Deutschen Musikrates Glenn Großmann.

Das Curuba Jazzorchester repräsentiert die künstlerisch-pädagogische Arbeit der KuMS in zahlreichen Veranstaltungen in Brühl und Umgebung wie auch stellenweise anderenorts auf höchstem Niveau. Die Band hat bereits mit einigen Jazzgrößen wie Gabriel Pérez, Prof. Hans-Peter Salentin und Adi Becker zusammengearbeitet. Einige Mitglieder des CJO haben in diesem Sommer die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule bestanden oder bereiten sich zurzeit auf eine solche Eignungsprüfung vor; manche wollen Musiklehrer werden. (Fotos: C. Debus)

Oratorienchor singt Stabat Mater

„Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammen klauben.“ So urteilte Johannes Brahms über Antonin Dvofiak, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.
In der Passionszeit wird der Oratorienchor Brühl das „Stabat Mater” von Antonin Dvofiak zusammen mit dem Neuen Rheinischen Kammerorchester und den Vokalsolisten Katrin Müller (Sopran), Carola Günther (Alt), Stephan Boving (Tenor) und Artur Grywatzik (Bass) unter der Gesamtleitung von Michael Ostrzyga aufführen. Das Stabat Mater des Antonín Dvofiak ist eine Vertonung des gleichnamigen mittelalterlichen Gedichtes für Soli, Chor und Orchester. Das Werk ist der Höhepunkt von Dvofiak vokalem Schaffen und war international erfolgreich. Das Konzert findet am Freitag, 27. März, um 19 Uhr/ Einlass: 18:30 Uhr in St. Matthäus, Brühl-Vochem statt. Eintrittskarten zu 20 Euro/ermäßigt 10 Euro gibt’s im brühl-info, Uhlstraße 1.


ZOOM Kino 2014: Das beste Jahr aller Zeiten

(ag) Frohe Botschaften sollte man direkt am Anfang des Jahres verkünden, und somit startete auch die erste Pressekonferenz des ZOOM Kinos im Jahr 2015. Die Besucherzahlen für 2014 sind wahrlich beeindruckend: 33.690 Zuschauer kamen im Vergleich zu 29.565 Zuschauern im Vorjahr. Das entspricht einer Steigerungsrate von fast 14 Prozent. Nimmt man jetzt noch die Statistiken der letzten zehn Jahre ins Visier, so ergibt sich für diesen langen Zeitraum sogar eine Steigerung von knapp 32 Prozent auf die durchschnittliche Besucherzahl der Jahre 2005 bis 2013.

Somit ist auch nachweisbar, dass weder das weit über die Stadtgrenzen beliebte, jährliche Open-Air-Festival im Sommer noch große Publikumserfolge von Filmen in bestimmten Jahren alleinige Gründe für die jährliche Steigerung von Besucherzahlen sind. Es ist einfach das Gesamtpaket der Macher von ZOOM,, das seit Jahren überzeugt und das Brühler Publikum begeistert. Dazu zählt natürlich ein Gespür für die Auswahl interessanter Kinofilme, ein neuester Stand der Kino-Technik (Digital/3D), eine angenehme und sehr persönliche Atmosphäre des Kinos mit stets freundlichem Servicepersonal, aber vor allem ein Händchen für die Programmzeiten des Kinos während der ganzen Woche und auch für ein ganz spezielles Publikum. Das ZOOM Kino versucht eben stets, jeden in Brühl und Umland für ein Kinoerlebnis der besonderen Art zu begeistern.
Ob Kinderfilm, Dokumentarfilm, Genre- oder Mainstream-Film: Den ZOOM-Machern gelang es immer wieder, auch nach Phasen des langen Ausprobierens, Vorführtermine in der Woche für ein spezielles Publikum erfolgreich zu etablieren. Damit ist auch ein kaufmännisches Risiko verbunden, den jeder ausgewählte Film kostet im Verleih Geld, das erst auch wieder eingespielt werden muss. Zwar trägt sich der im Jahre 1986 gegründete Verein ZOOM Kino e.V. ohne größere Personalkosten, dennoch muss am Ende des Jahres auch bei ZOOM die Kasse stimmen. Gerade diese kaufmännische Arbeit der ZOOM-Macher „hinter der Kinoleinwand“ und die Planung von Programm und Vorführterminen in der Woche verdient einen großen Respekt.
Über einen Wermutstropfen für 2014 wurde dann doch berichtet. Im ZOOM Kino kann man reservieren, und Karten werden dann im gutem Glauben zurückgehalten. Leider stieg in den letzten Jahren die Zahl von Kartenreservierungen an, die dann doch nicht an der Abendkasse abgeholt wurden. Gerade bei Kassenschlagern ist es dann ärgerlich, wenn Besucher an der Abendkasse wegen einer vermeintlich ausverkauften Vorstellung nach Hause geschickt werden müssen, weil reservierte Karten nicht verkauft wurden. Deshalb ist die Kartenreservierung und speziell der Abholtermin an der Abendkasse jetzt auf eine halbe Stunde vor Filmstart vorverlegt worden. Auf der topaktuellen Internetseite finden sich alle Hintergrundinformationen zum Programm
und alle Vorführtermine in der Woche.
In der Woche vom 19. bis 24. Februar zeigt das ZOOM Kino aktuell eine neue Dokumentarfilmwoche. Komprimiert auf wenige Tage wurde erneut ein vielseitiges aktuelles Programm mit den meist besprochenen Dokumentationen  zusammengestellt. Am 24. Februar wird zur 20 Uhr Vorstellung die Editorin Ruben Susanne Bürgam zu Gast sein. In einem zweijährigen Prozess hat sie die Dokumentation von Stefan Weinert „Die Familie“ über die Leiden der Hinterbliebenen von Todesopfern an der ehemaligen innerdeutschen Grenze montiert/geschnitten und dramaturgisch betreut. Es ist ein sehr eindringlicher Film entstanden. Auch, weil 25 Jahre nach dem Mauerfall so viele Fragen unbeantwortet sind.

Max Ernst Stipendium der Stadt Brühl 2015 für Sophie Schweighart

Die in München geborene Künstlerin Sophie Schweighart, Jahrgang 1991, erhält das mit 10.000 Euro dotierte Preisgeld des 45. Max Ernst-Stipendium der Stadt Brühl, welches zu gleichen Teilen von der Stadt Brühl und der Max Ernst Gesellschaft e.V. finanziert wird.

Das entschied die  Fachjury bestehend aus der Vorsitzenden Dr. Arta Valstar-Verhoff, Dr. Dirk Teuber, Prof. Jürgen Klauke, Lutz Fritsch, Dr. Achim Sommer (Direktor des Max Ernst Museums), Dr. Jürgen Pech (wissenschaftlicher Leiter des Max Ernst Museums), Susanne Esser (Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus), Hans-Jörg Blondiau als Brühler sachkundiger Bürger, Dieter H.A. Gerhards (Vorsitzende der Max Ernst Gesellschaft e.V.) und Bürgermeister Dieter Freytag.
Sophie Schweighart studiert im 5. Semester Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg in der Klasse von Pia Stattbäumer. Ihr Studienschwerpunkt ist Bildhauerei. Seit zwei Jahren beschäftigt sie sich zudem mit Inszenierter Fotografie und Performance.
Über ihre Werke urteilt die Jury: „Die Preisträgerin Sophie Schweighart überzeugte die Jury mit ihrer ,eigenen Welt’, die durch Fotografien sowie einer Videoarbeit präsent und sichtbar wird. Die inszenierten Fotografien wirken in ihrer Erscheinung bühnenartig, skulptural, mit Hell und Dunkel modelliert. Der Videofilm fasziniert in seiner Dramaturgie, durch überlegte Wechsel der Kameraperspektive, durch klare Schnitte und pointierte Vertonung. Sophie Schweighart agiert konzentriert zwischen Labor und suggestivem Szenario. Immer erscheint sie tief versunken als Teil einer sehr persönlichen Geschichte. Die Preisverleihung des Stipendiums erfolgt am Donnerstag, den 2. April im Dorothea Tanning Saal des Max Ernst Museums Brühl. Zugleich wird im Max Ernst Museum Brühl des LVR die Ausstellung mit Werken der Preisträgerin eröffnet, welche vom 2. bis 19. April im Museum zu sehen sein wird.


Eine kleine Dachmusik

Am Sonntag, dem 22. Februar, um 16 Uhr tritt die Fusion-Band „Vague Division” im Konzertsaal der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl, Liblarer Straße12-14, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Eine kleine Dachmusik“ auf. Hinter dem Bandnamen verbergen sich Jin-Ha Lee (Gitarre), Dimitri Chrissomallis (Schlagzeug) und Holger Becker (Bass). Die Band spielt instrumentale Eigenkompositionen. In der Musikrichtung Fusion verbinden sich Rock, Funk und Jazz zu einer energiereichen Mischung. Der Eintritt ist frei.