Max Ernst Museum: Salut Hans – Hallo Max!

Einen Abend auf den Spuren von Max Ernst und Hans Arp veranstaltet das Max Ernst Museum am 25. Januar. Um 18.30 Uhr gibt es eine Führung durch das Max Ernst Museum. Danach findet um 20 Uhr ein „Salonprogramm”. Max Ernst und Hans Arp waren lebenslang eng befreundet. 1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, lernten sie sich kennen, in den „Wilden Zwanzigern“ gründeten sie den Kölner Zweig der DADA-Bewegung. 1954 erhielten beide Künstler die Großen Preise der 27. Biennale in Venedig.

Lassen sie sich nach dem Besuch der Ausstellung auf eine außergewöhnliche Begegnung mit Hans Arp, Max Ernst und ihren Weggefährten im Dorothea Tanning Saal ein: Das Duo „surprise“ (die Cellistin Birgit Heinemann mit ihrer Klavierpartnerin Barbara Nußbaum) spannt einen der Zeit entsprechenden musikalischen Stimmungsbilderbogen mit Kompositionen des beginnenden 20. Jahrhunderts bis zur Musik der Fünfziger Jahre. Mitglieder von HisTOURical Bonn lassen durch literarische Texte, Erinnerungen und Briefe – in authentisch rekonstruierter Mode präsentiert – wichtige Lebensstationen der Künstler Revue passieren. Karten für Führung und Salonprogramm kosten 18 Euro.

„Bankgeheimnis”

Seltsam eingewickelte Bänke präsentieren sich vor dem Atelier der Brühler Künstlerin Gabriele Vorbrodt in der Hermannstraße 36. Letztes Jahr stand dort ein großer Weihnachtsbaum den alle mitschmücken durften. Was hat es aber mit diesem „Bankenwesen“ auf sich? Sie nennt es das „Bankgeheimnis“. Wie es jedoch nun mal der Gesetzgeber vorsieht, wird auch dieses Bankgeheimnis aufgebrochen werden.

Ein Bankenrettungsschirm soll aufgespannt werden und es geht bei weiten um mehr, als diese kleine Oase der Zusammenkunft zu retten. Was passiert mit dem öffentlichen Raum in unserer Stadt? Dürfen wir ihn nutzen, wie es uns lieb ist? Warum gibt es kein Straßenfest mehr in der Hermannstraße, bis 1996 war das Tradition. Viele werden sich noch daran erinnern. Vielleicht wird ein Bank-ett es wieder ins Leben rufen.
In den nächsten zwölf Monaten wird einiges in diesem Bankenviertel geschehen, lassen Sie sich überraschen, und seien Sie dabei, wenn das Bankgeheimnis ganz offiziell von einem bekannten Brühler Rechtsanwalt am 9. Januar um 18 Uhr aufgehoben wird.
Denn tatsächlich kann man ganz offiziell Teilhaber werden beim „Brühler Ersten und Einzigartigen Bankenviertel“. Wer war dabei bei der „Kunst in Abrissekstase“? Hat sich bei der Kunstaktion „12 auf 15“ – über Kunst auf einem Baugerüst gewundert, und hat das Entstehen und das Abschlussevent des Puddinghauses miterlebt? Man darf also gespannt sein, was sich die Künstlerin Gabriele Vorbrodt dieses Mal einfallen lässt.  Sie hat bereits viele fleißige Bankangestellte  mit begeistern können.
Brühl „fahrradfreundliche Stadt“
Der Stadt Brühl wurde durch die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS) im Rahmen ihrer jährlichen Mitgliederversammlung kürzlich in Düsseldorf als eine von 34 Mitgliedern die Urkunde zur Verlängerung der Mitgliedschaft verliehen.
Bürgermeister Dieter Freytag freut sich, dass sich die intensive Arbeit der Stadt Brühl im Bereich der Förderung der Nahmobilität und insbesondere für den Radverkehr bewährt hat und die Stadt damit weiterhin den Kriterien des AGFS gerecht wird. „Ich bin stolz, dass die Stadt Brühl für weitere sieben Jahre bis zum 31.12.2021 Mitglied in der AGFS bleibt und damit mit dem Prädikat „Fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt“ ausgezeichnet wurde“, sagte Dieter Freytag. Stellvertretend für den Bürgermeister hat der Leiter des Fachbereiches Bauen und Umwelt, Walter Schaaf, die Urkunde entgegen genommen. 



„Inside/Out? The Battle”

Wenn Jugendliche, zehn Mädchen und sechs Jungs im Alter von 12 bis 20 Jahren zusammen mit Professionellen aus Tanz, Gesang und Schauspiel ein Musiktheater entwerfen und umsetzen, dann entsteht „Inside/Out? The Battle“. Ein Projekt des Jugendkulturhaus Passwort CULTRA in Kooperation mit dem Verein music4everybody! e.V., gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Senioren NRW.

Auf Knopfdruck emotional sein und auf der Bühne agieren, das ist die Herausforderung im besonderen Musiktheaterprojekt, organisiert vom Passwort CULTRA und dem Verein Music4Everybody. Gefördert wird das Projekt vom Landschaftsverband Rheinland. „Wer singt, serviert seine Emotionen auf dem Silbertablett“, sagt Stephi Siebert, Gesangscoach von music4everybody e.V. und künstlerische Leiterin des Musiktheaterprojektes. Durch ein harmonisches Umfeld wie das im CULTRA und professionelle Betreuung ist die Stärkung des Selbstbewusstsein ein Kernelement des Projektes. „Es ist toll zu sehen, dass die Jugendlichen aufblühen, wenn sie auf die große Bühne dürfen“, so Sarah Kassan, Projektinitiatorin des Passwort CULTRA. „Die Profis geben ihnen Sicherheit und erarbeiten mit ihnen die nötigen Fähigkeiten um diese Herausforderung zu bewältigen.“ Genau das sei es, wofür CULTRA steht: Mit Profis arbeiten, neues lernen, Kompetenzen steigern und Selbstbewusstsein stärken!
In „Inside/Out? The Battle“ geht es um Gruppenzwang und aus ihm herauszutreten. Neben peppigen Stücken wie „Toxic“ (Britney Spears) und „Happy“ (C2C) werden auch emotionalere Stücke gezeigt wie „Rolling in the Deep“ (Adele) und „Burn“ (Ellie Golding). Die Lieder haben die teilnehmenden Jugendlichen selbst bestimmt. Auch dass die Liebesaffäre zwischen zwei Frauen und nicht zwischen einem Jungen und einem Mädchen ist, war eine Idee der Jugendlichen selbst.

Neuer Stadtelternrat gewählt

Der diesjährigen Einladung des Jugendamtes zur Wahl des neuen Jugendamtselternbeirates folgten nahezu alle Brühler Kindertageseinrichtungen. Kürzlich trafen sich 25 Elternvertreter im Ratssaal, um einen gemeinsamen Stadtelternrat als Vertreter aller Brühler Kindergartenvertreter zu wählen. Als Vorsitzender wurde Martin Gies im Amt bestätigt. Er und seine stellvertretende Vorsitzende Kirsten Braakmann werden von den drei Beisitzerinnen Sandra Rudolph, Stamo Zilz sowie Yvonne Thomas unterstützt. Infos gibt es unter Telefon 02232/502014 oder über Facebook (stadtelternratbruehl).

Filmtage 2014 im ZOOM Kino

Bereits zum 17. Mal präsentiert das ZOOM Kino seinem treuen Publikum zum Jahreswechsel die Brühler Filmtage. Anlass für die ersten Filmtage im Jahr 1998 war eine Auszeichnung der Filmstiftung NRW für die Programmgestaltung 1997 im ZOOM Kino. Die Filmtage waren ein Dankeschön an die Zuschauer, ohne die das Kino und somit die Programmgestaltung und daraus resultierend die Auszeichnung nicht möglich gewesen wäre.

Das ZOOM Kino wurde auch in diesem Jahr wieder auf Bundes- und auf Landesebene ausgezeichnet. „Wir haben ein abwechslungsreiches Programm aus Filmen, die in der letzten Zeit gestartet, aber im ZOOM Kino noch nicht gelaufen sind, zusammengestellt“, berichtet Hans-Jörg Blondiau von ZOOM. Im Programm vertreten sind Filme wie „Boyhood“ (18. Dezember), „Pride“ (20. Dezember), „Paddington (26. Dezember), „Am Sonntag bist Du tot“ (28. Dezember) oder „Das finstere Tal“ (30. Dezember). Zum Jahreswechsel ist es fast schon üblich, überall Rückblicke und Resümees zu veröffentlichen. Auch ZOOM wollte sich dem Trend nicht entziehen und präsentiert zum Start ins neue Jahre die Reihe „Die Ausverkauften“. Zu sehen sein werden sieben der zehn bestbesuchten Filme des vergangenen ZOOM Jahres. Gezeigt werden u.a. „Monsieur Claude“ (Silvester 18 Uhr) oder „Fack ju Göthe” (1. Januar). Das komplette Programm mit allen Filmen gibt’s als Flyer im Kino oder auf www.zoomkino.de.