Karnevalstermine: Vereine, Veranstaltungen, Karnevalszüge

Sonntag, 5. Februar

10:11 Uhr Messe/12:11 Uhr Frühschoppen
Kölsche Mess' & Frühschoppen der IG Schwadorfer Karneval e.V. in der  Gaststätte "Krayer", Bonnstraße 440

Samstag, 11. Februar

14:30 Uhr: Mädchensitzung der Fidelen Bröhler * Falkenjäger
im Tanzsportzentrum Brühl-Süd, Bonnstraße 200 b

Musikalischer Frühschoppen
der KG Nebenan Brühl von 1994 e.V. in der Gaststätte "Roddereck", Römerstraße 201

Sonntag, 12. Februar
10:30 Uhr: Prinzenmesse & Musikalischer Frühschoppen des Festausschuss Badorf-Eckdorfer Karnevalsfreunde

14:30 Uhr: Seniorensitzung
der 1. Große Brühler KG Treue Husaren 1950/55 e.V. im Tanzsportzentrum Brühl-Süd, Bonnstraße 200 b

Donnerstag, 16. Februar

ab 10 Uhr Rathaussturm
Brühler Innenstadt

11:11-17 Uhr: Danz dich doll
in der Galerie am Schloss, Schlossstraße 25

Freitag, 17. Februar

14:11 Uhr: Karnevalszug in Brühl-Schwadorf

Samstag, 18. Februar

14 Uhr: Karnevalszug Brühl-Badorf

14:30 Uhr: Karnevalszug Brühl-Vochem

15-24 Uhr: Karnevalsparty Brühl-Vochem
in der Turnhalle KGS Brühl-Vochem, St. Albert-Straße

18:11 Uhr: Kostümball
der Brühler KG "De Zuckerknöllche" 1996 e.V.

Sonntag, 19. Februar

ab 12:30 Uhr: Närrischer Elias
in der Brühler Innenstadt

Große Brühler Karnevalsdisco nach dem Zug
Im Brauhausgarten Alt Brühl, Sürther Straße 160,

Montag, 20. Februar

14 Uhr: Karnevalszug in Brühl-Pingsdorf

15 Uhr: Karnevalszug in Brühl-Heide

Dienstag, 21. Februar


10 Uhr: 31. Kinderzug in Brühl-West


Brühler KarnevalsWiki

Ein karnevalistisches interaktives Nachschlagewerk spezifisch zum gesamten Brühler Karneval zu schaffen, das ist die Idee des bereits im  November 2010 gegründeten Brühler KarnevalsWiki. Der Gründer, Achim Wahl, stellte kurz vor Beginn des Brühler Straßenkarnevals gemeinsam mit seinen beiden Mitarbeitern Jürgen Seidel und Wolfgang Kronen das einmalige Karnevals-online-Nachschlagewerk im Brühler Rathaus vor.
„Wir nutzen die bereits bekannte Software von Wikipedia und geben so allen Karnevalsinteressierten sowie den Karnevalsvereinen aus Brühl die schnelle und unkomplizierte Gelegenheit unter der Adresse www.karnevalswiki-bruehl.de wissenswerte Informationen, Entwicklungen und Veranstaltungen rund um den Brühler Karneval an einer Stelle kostenlos und werbefrei zusammenzubringen und abzufragen“, erläuterte Achim Wahl die Absicht der unabhängigen Internet-Plattform.
Das KarnevalsWiki in Brühl will alle Informationen wie Begriffe, Figuren, Bräuche, Personen und Vereine oder Sessionsmottos und die Tollitäten der einzelnen Sessionen im Brühler Karneval auf einer Website zusammenfassen. Da das bekannte Wikipedia nur Einträge mit überregionaler Relevanz zulässt, war die Einrichtung eines Brühlspezifischen Wikis die Lösung.
Das Interesse ist da, inzwischen wird die Hauptseite im Schnitt 55 Mal im Monat angeklickt und ungefähr einmal pro Tag bearbeitet. „Je mehr Menschen das Brühler KarnevalsWiki nutzen, umso umfangreicher und wertvoller wird es“, betonte Bürgermeister Michael Kreuzberg, der die Initiative des Brühlers Achim Wahl sehr begrüßt und das Brühler KarnevalsWiki als Kulturverstetigung bezeichnet: „Kultur transportiert die Werte einer Gesellschaft, die Karnevalskultur gehört zweifelsfrei dazu“, so der Bürgermeister.
Das Brühler KarnevalsWiki profitiert vor allem von Eintragungen Brühler Karnevalsvereine und der langjährig aktiven Karnevalisten mit ihrem umfangreichen Wissen über den Brühler Karneval. „Wir wünschen uns mehr Eingaben, Ergänzungen und eventuell notwendige Korrekturen des bereits Gesammelten, damit das Brühler KarnevalsWiki weiter wachsen kann“, hofft Wahl.

Max Ernst Museum zeigt neue Ausstellung

„Niki de Saint Phalle – Spiel mit mir”

In der Ausstellung „Niki de Saint Phalle – Spiel mit mir“ präsentiert das Max Ernst Museum Brühl des LVR bis zum 3. Juni das fast 50 Jahre umfassende Oeuvre von Niki de Saint Phalle. Die konzentrierte, retrospektive Schau legt einen besonderen Schwerpunkt auf das bislang wenig beachtete Frühwerk der französisch-amerikanischen Künstlerin. Zur Werkauswahl gehören Gemälde, Assemblagen, Schießbilder, Plastiken, Zeichnungen, Druckgraphik und Modelle für Architekturprojekte. Für die Ausstellung wurden rund 85 Werke ausgesucht.
Die Ausstellung wurde von Guido Magnaguagno, dem ehemaligen Direktor des Museums Tinguely in Basel, für die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall im vergangenen Jahr kuratiert. Das Ausstellungsprojekt wurde mit freundlicher Förderung der Adolf Würth GmbH & Co. KG sowie mit freundlicher Unterstützung der Niki Charitable Art Foundation realisiert.
Niki de Saint Phalle wurde 1930 in Neuilly-sur-Seine bei Paris geboren, war in zweiter Ehe mit dem Künstler Jean Tingueley verheiratet und starb 2002 in San Diego. Sie zählt mit ihrem umfangreichen Schaffenswerk zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Nachdem sie 1953 im Alter von 23 Jahren einen Nervenzusammenbruch erleidet, findet sie im Zuge der therapeutischen Behandlung zur Malerei und entscheidet sich künstlerisch tätig zu werden. Fortan nutzt sie ihre Kreativität als Ventil, um ihre Erlebnisse auf unterschiedliche Weise zu verarbeiten. Ihre Kunst wird zu einem persönlichen Befreiungsschlag, aber auch zu einem fantastischen Spiel, in dem sich ihr Leben in bizarren Gestalten und traumhaften Welten widerspiegelt und für den Betrachter greifbar wird.

Betrachter wird einbezogen
Sie hat ein faszinierendes Werk hinterlassen, dessen Einfalls- und Abwechslungsreichtum seinesgleichen sucht. Bereits die frühen Gemälde der 1950er Jahre, die sich unter anderem an naiver Malerei orientieren, sowie die Assemblagen, in denen die Künstlerin Anfang der 1960er Jahre alltägliche Gegenstände, Spielzeug und Fundstücke zu bunten Klebebildern kombiniert, sind Ausdruck dafür. Ausgehend davon entwickelt sie die sogenannten Schießbilder, mit denen sie ihre bewegte Biografie verarbeitet. Die mit Farbbeuteln präparierten und einem Gewehr beschossenen Reliefs sind jedoch nicht nur ein aggressiver Akt der Zerstörung, sondern bilden zugleich Möglichkeiten neuer Bildfindungen.
Niki de Saint Phalles kindlich verträumte Arbeiten vermögen den Betrachter auf Anhieb zu begeistern und in eine eigene Welt zu entführen. Im Titel der Ausstellung „Spiel mit mir“, der eines ihrer ersten Bilder zitiert, spiegelt sich der Wunsch der Künstlerin wider, den Betrachter einzubeziehen. Er kann als eine Aufforderung an den Einzelnen gelesen werden, mit der Kunst in Kommunikation zu treten. In ihren Werken erforscht Niki de Saint Phalle auf vielseitige Weise ihre ganz individuellen Ausdrucksmöglichkeiten und prägt mit ihrer Formensprache unseren Blick auf eine „weibliche“ Kunst. Insbesondere ihre Nanas verkörpern dabei die Suche nach einer ursprünglichen Repräsentation des Körpers der Frau. Sie sind stark mit den frühesten erhaltenen Zeugnissen von Fruchtbarkeitsdarstellungen verbunden. Es erscheint auch ein prächtiger 232 Seiten starker Katalog, in dem 216 meist farbigen Abbildungen sowie Beiträge von C. Sylvia Weber, Werner Spies und Guido Magnaguagno zu finden sind. Erschienen ist der Katalog im Swiridoff Verlag, Künzelsau. Der Preis an der Museumskasse beträgt 34,90 Euro.



Viele weitere Veranstaltungen

Parallel zur Ausstellung gibt es zahlreiche weitere ergänzende, hochkarätige Veranstaltungen, Führungen, Konzerte und Workshops, nicht nur im Museum. Eine Besonderheit stellt beispielsweise die Kooperation mit dem Brühler Kaufhof dar, in dem am 5. April ein kostenloser „Offener Workship für alle“ stattfindet. Die Besucher können aus verschiedensten Materialien wie Mosaiken und Spielzeug farbige, ganz individuelle Objekte entstehen lassen.
Bereits vorher findet am Mittwoch, den 21. März von 18 bis 20.30 Uhr im Museumsbistro „Chez Max“ das 1. Brühler Wissenschaftscafé unter dem Motto „Schön weiblich“ statt. Fünf renommierte Referenten stellen sich der Diskussion. Das Brühler Wissenschaftscafé des Max Ernst Museums lädt ein, mit Ärzten und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen.
Im direkten Kontakt am Café-Tisch können Besucher in angenehmer Atmosphäre ihre Fragen stellen, zuhören und mit den Experten über neue Forschung diskutieren. Von 17 bis 18 Uhr können Besucherinnen und Besucher des Wissenschaftscafés darüber hinaus auch an einer Sonderführung durch die laufende Ausstellung Niki de Saint Phalle teilnehmen; Treffpunkt ist an der Museumskasse.

Bilderbuchkino in der Stadtbücherei

Am Montag, 6. Februar um 16 Uhr lädt die Stadtbücherei wieder alle Kinder zwischen 3 und 7 Jahren zum Bilderbuchkino ein. In der Geschichte „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ geht die kleine Hexe mit ihrem Besen auf Reisen. Unterwegs erlebt sie viele unvorhergesehene Dinge. Alle kleinen Bücherfans können dieser, in lustigen Reimen verfassten, Geschichte lauschen und die dazugehörigen Bilder als Dia betrachten.
Der Eintritt beträgt 1,50 Euro. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtbuecherei.bruehl.de oder per Telefon unter: 1562-0.

Eufonias Konjunktur-Programm

Die Töne sinken, es droht die Singsolvenz. Stabilität und Wachstum in der Männerchorszene waren gestern. Feindliche Übernahmen durch Gospel-, Shanty- und Frauenchöre sind nicht auszuschließen. Diesem allgemeinen Sing- und Sittenverfall will der MGV Eufonia mit einem Konjunktur-Programm entgegen treten. Eufonia wird musikalisch zunächst gewohnt objektiv die Lage analysieren um sodann Jung und Alt, Reich und Arm, Hübsch und Charmant Insidertipps gegen die kulturelle und finanzielle Schieflage zu präsentieren. Selbstverständlich werden auch Missverständnisse geklärt: In Brühl gibt es kein Nord-Süd-Gefälle, Inflation hat nichts mit In flagranti zu tun und Deflation nichts mit Defloration.

Eufonia geht seinem Publikum an die Börse, denn Optionsscheine für die Konjunktur-Programme in der Galerie am Schloss (17./18. und 24./25. März) und im Dorothea Tanning Saal (5./6. Mai) können ab dem 13. Februar um 9 Uhr im Bio Laden in der Carl-Schurz Straße 14 gezeichnet werden. Akzeptiert werden alle Währungen der Euro-Zone. Entgegen der Wirtschaftsweisheit, dass die Nachfrage den Preis regelt, bekennt sich Eufonia zu den bewährten Festpreisen 14 und 8 Euro (ermäßigt).
Die neue Taktgeberin Annette Kröhne-Fritz bestimmt in diesem Programm erstmals den Kurs. Pianist Joachim Jezewski und verschiedene Branchenanalysten werden mit ihr gemeinsam in einem Joint Venture das Parkett ins Schleudern bringen und versuchen, den Sängermarkt kräftig aufzumischen. Unterstützen Sie den Brühler Männerchor und Geh’n Sie mit der Konjunktur!