Das Brühler Kinderdreigestirn

„Mit uns an der Spetz weed et Üch net bang”

(tg) Selten dürfte es in der Brühler Karnevalsgeschichte ein Kinderdreigestirn gegeben haben, dem das Karnevalsgen dermaßen in die Wiege gelegt wurde wie dem des Jahres 2010. Denn Prinz Cedrik I., Bauer Lukas und Jungfrau Annalena stammen aus durch und durch jecken Familien.

Blick hinter die Kulissen

Am Wochenende 6./7. Februar können Kunstinteressierte zwischen 11 und 17 Uhr im Brühler Rathaus einen Blick hinter die Kulissen werfen. Gezeigt werden die Werke der Bewerber um das 40. Max Ernst Stipendium der Stadt Brühl. Zu dem Thema „Junge Kunst im Rathaus” gibt es um 11.30 und 15 Uhr Führungen. Treffpunkt ist der Infostand im Kreuzgang, Rathaus der Stadt Brühl, Uhlstraße 3.

Besichtigen Sie die künstlerischen Positionen, mit denen sich junge Studierende aus ganz Deutschland beworben haben. Ob Malerei oder Grafik, Skulptur, Fotografie oder grenzüberschreitende Medien – das Stipendium ist außerordentlich vielfältig. Im ersten und zweiten Obergeschoss präsentiert die Stadt Brühl die Preisträger-Arbeiten der letzten 39 Jahre. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 02232/ 792710. (Foto: Beitrag aus Vorjahr)

FunDaMental zeigt „Rock’n’Roll“

Das Brühler „Theater FunDaMental“ spielt gemeinsam mit der Pink-Floyd-Coverband „Us & Them“ unter der Regie von Axel Gehring am Samstag, den 6. Februar um 19 Uhr im Dorothea Tanning Saal im Max Ernst Museum das 2006 in London uraufgeführte Theaterstück des englischen Dramatikers Tom Stoppard. Es behandelt die Zeit zwischen dem „Prager Frühling“ 1968 und der „samtenen Prager Revolution“ 1990.

Das Verbot und der Prozess gegen die tschechische Undergroundband „Plastic People of the Universe“ nach dem durch die Sowjetunion zerschlagenen „Prager Frühling“ führte zur „Charta 77“, einer von über 240 Personen unterzeichneten Anklage gegen die tschechische Regierung unter Gustav Husak, die Einhaltung der Menschenrechte in der Tschechoslowakei zu gewährleisten. Zu den Unterzeichnern gehörte der spätere Staatspräsident Václav Havel, dem Stoppard sein Stück gewidmet hat.

„Es schläft ein Lied in allen Dingen“

Die Bundesfinanzakademie, Willy-Brandt-Straße 10, zeigt vom 1. bis 26. Februar die Ausstellung „Es schläft ein Lied in allen Dingen“ der Brühler Künstlerin Apollonia Harwarth. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr in der Rotunde der Akademie zu sehen. Der Eintritt ist frei. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, dem 31. Januar, um 15 Uhr. Die Kunsthistorikerin Doris Krampf führt in das Werk ein.

Apollonia Harwarth malt fantasievolle und surreale, mythologisch anmutende Bildwelten auf Papier und Leinwand. Bunt schillernde Mischwesen nehmen den Bildraum ein und schaffen einen ganz eigenen, geheimnisvollen und rätselhaften Kosmos. Zu sehen sind Vögel und andere Tierwesen auf hell leuchtenden Hintergründen, umgeben von kosmischen, pflanzlichen und ornamentalen Gebilden.