Bilder vom Menschen

Die Bundesfinanzakademie zeigt vom 9. November bis 11. Dezember 2009 die Ausstellung „Conditio humana – Bilder vom Menschen“ des Brühler Künstlers Ekkehard Drefke. Sie ist montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr in der Rotunde der Akademie zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, dem 8. November, um 15 Uhr durch den Präsidenten der Bundesfinanzakademie Karl Wilhelm Christmann. Die Museumspädagogin Irina Wistoff führt in das Werk ein.

Kunstverein zeigt Cornelia Rößler

Noch bis zum 24. Oktober zeigt der Brühler Kunstverein, in der Alten Schlosserei des Marienhospitals, Clemens-August-Straße 24, eine Video- und Fotografieinstallation der Künstlerin Cornelia Rößler. In ihrer Videoarbeit und den rund 20 Fotografien beschäftigt sich die gebürtige Münchnerin mit dem Thema des Alterns und Alter und seine Bedeutung in und für unsere Gesellschaft. Altern wird in unserer Gesellschaft hauptsächlich im Sinne von Defiziten interpretiert und nicht im Sinne der Entwicklung von seelischen und geistigen Ressourcen.

„Wir sind Europa!“

Anfang Oktober begrüßte die Europäische Fachhochschule (EUFH) während einer fröhlichen Feier im Brühler Tanzsportzentrum rund 280 Erstsemester. Unter dem Motto „Wir sind Europa!“ hießen die Studierenden mit wehenden Fahnen europäischer Staaten zugleich auch über 30 Gaststudierende aus Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Österreich herzlich willkommen.

Verkehrschaos um den Kreisverkehr Kölnstraße

Wenn es momentan das berühmte „Nadelör“ im Brühler Straßenverkehr gibt, dann ist es die Baustelle im Kreisverkehr der Kölnstraße. Gerade in den Hauptverkehrszeiten bilden sich rund um den Kreisverkehr lange Autoschlangen mit sehr ungeduldigen Fahrern, die bei Grün heftig ins Gaspedal treten.

„Gib uns Frieden – Musik des 17. und 20./21. Jahrhunderts“

Der Oratorienchor Brühl und der Coro Monte Zavelli unter der Leitung von Michael Ostrzyga und Hildegard Zavelberg präsentieren am 7. November in der Kirche St. Margareta um 20 Uhr Werke des 17. und 20./21. Jahrhunderts von Schütz, Schein, Lechner, Frank, Hassler, Raselius,  Rosenmüller, Hammerschmidt bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen von Arvo Pärt und Terence Greaves. Viele Komponisten der in diesem Konzert erklingenden wunderbaren Motetten haben den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) miterleben müssen. Dieser grausame Krieg, der sich durch die religiösen Gegensätze von Protestanten und Katholiken entzündete, machte die deutschen Länder zum verwüsteten Schauplatz der kriegerischen Auseinandersetzungen europäischer Machtinteressen. Fast die Hälfte der Bevölkerung fiel ihm zum Opfer, den Rest besorgte die Pest.

Ergreifend ist es, in diesem historischen Kontext zu erfahren, welch tiefe Gläubigkeit trotz aller Not und allen Elends aus den uns heute noch anrührenden Motetten spricht. Auch den neuzeitlichen Kompositionen von Arvo Pärt liegen – mit Ausnahme des „Solfeggios“ – geistliche Texte zugrunde und greifen somit die Tradition der Motette auf. Der estnische Komponist strebt in seiner fast ausschließlich religiös motivierten Musik – u.a. hier in seiner Komposition „Da Pacem“ (Gib uns Frieden) – nach einem Ideal der Einfachheit, das die spirituelle Botschaft unterstützt. Das Wechsel- und Zusammenspiel von Chor, Flötenorchester, Orgel und Singstimmen im a-capella-Stil bietet den Zuhörern ein Konzert der besonderen Art und ein außergewöhnliches Klangerlebnis. Karten zum Preis von 8,00/13,00 Euro gibt es im brühl-info, Uhlstraße 1 sowie in der Buchhandlung Karola Brockmann, Uhlstraße 82.