Lucy & Willi

Lucy: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist hier die schönste im ganzen Land?
Willi: Lucy??? Mit wem sprichst du?
Lucy: Mensch Willi, stör mich nicht! Du siehst doch, dass ich gerade in meinem großen Märchenbuch lese.
Willi: Du bist heut’ wieder sooo langweilig!
Lucy: Langweilig, Willi?!? Märchen sind einfach nur Kult!
Willi: Ist doch immer das Gleiche: „Es war einmal vor langer, langer Zeit“ und bla bla bla....

Editorial Oktober

Liebe Leser,

der Zufall wollte es, dass uns bei unserer neuesten Umfrage eine ganze Reihe von Kommunalpolitikern über den Weg lief, die sogar etwas zum Thema zu sagen hatten. Wir fragten, ob die gerade im Stadtrat beschlossene Sportstättennutzungsgebühr ungerecht oder ein notwendiges Übel sei. Heinz Schmitz (BVB) nennt sie „schwachsinnig“, Michael vom Hagen (Grüne) sagt, keine Gebühr wäre ungerecht, Franziska Grafe (SPD) findet sie „ungerecht“ und der ehemalige Grüne Bernd Kranz „berechtigt“. Sie sehen, die Meinungen gehen weit auseinander. Auf der einen Seite sollte eine Stadt ein Interesse daran haben, ihren Bewohnern attraktive und kostengünstige Sportangebote zu unterbreiten. Auf der anderen Seite stellen andere Vereine zurecht die Frage, warum sie für ihre Angebote und Veranstaltungen zur Kasse gebeten werden. Man denke nur an die Karnevalsvereine oder stellvertretend für andere an das Kleine Theater Brühl, das für seine Räumlichkeiten oder für seine Aufführungen Miete zahlen muss.

Umfrage Der Stadtrat beschließt die Sportstättennutzungsgebühr – ungerecht oder notwendiges Übel?

Der Rat der Stadt Brühl hat kürzlich in einer laut Presseberichten chaotischen Sitzung die Einführung einer Sportstättennutzungsgebühr ab dem 1.1.2008 beschlossen. Die Sportvereine müssen dann für die Nutzung einer städtischen Sportanlage 6 Euro pro Stunde zahlen. Ausgenommen davon sind Jugendliche und der Wettkampfbetrieb der Vereine. Was die Brühler Bürger von diesem Beschluss halten, verrieten sie uns in der aktuellen Umfrage.


Das finden wir ungerecht. Es gibt ja auch Erwachsene, die Sport treiben oder wegen gesundheitlicher Probleme Sport treiben müssen. Die Krankenkassen befürworten doch Präventivmaßnahmen. Aber die Patienten müssen es dann wieder bezahlen. Man muss da einen Ausgleich schaffen. Es muss noch mehr Sonderregelungen und Ausnahmen geben, nicht nur für Jugendliche.

Michael und Silke Sass mit Tochter Anja:

Fünf Fragen an: Ingrid Chrostek, Ballettmeisterin

„Ich wollte immer meine eigenen Ideen umsetzen“

Ein stolzes Jubiläum feiert in diesen Tagen Ingrid Chrostek. Seit fünfzig Jahren besteht ihre „Ballettschule der Schlossstadt Brühl“. Die unermüdliche Ballettmeisterin hat im Laufe der Jahrzehnte über 10.000 Schüler ausgebildet und sich einen herausragenden Ruf weit über die Stadtgrenzen Brühls hinaus erworben. Der Brühler Bilderbogen hat sie besucht.

 

Pingsdorf Ein Brühler Stadtteil mit Charme

Viele Brühler kennen in Pingsdorf nur die Euskirchener Straße als schnelle Verbindung zur Autobahn und zum Phantasialand. Einige fahren dabei viel zu schnell und es entgeht ihnen dabei der Charme des alten Brühler Stadtteils mit seinen verwinkelten Seitenstraßen und Gassen.