Neue Serie: Die Stadtwerke Brühl (Anzeige)

Verlagssonderveröffentlichung

 

Mit einer Leuchtgasfabrik fing alles an


 
Ab dieser Ausgabe des Brühler Bilderbogen wollen wir Ihnen die Stadtwerke Brühl GmbH in all ihren Facetten näher bringen. Das kommunale Versorgungsunternehmen fühlt sich dem Allgemeinwohl verpflichtet und verfolgt nicht das Ziel den Gewinn zu maximieren, sondern die Kunden zu angemessenen und marktgerechten Preisen zu beliefern. Die erwirtschafteten Gewinne bleiben in Brühl und fließen der Stadt zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben wieder zu. In dieser Ausgabe wollen wir Ihnen einen Überblick darüber verschaffen, wie alles anfing.

 
Im Oktober 1865 fasste der Gemeinderat der damals 4.000 Einwohner zählenden Stadt Brühl einen Beschluss, von dessen positiven Folgen Generationen bis zum heutigen Tag profitiert haben. Die vorausschauenden Ratsmitglieder beschlossen, eine Kommission damit zu beauftragen, alle erforderlichen Pläne, Kostenvoranschläge und Rentabilitätsberechnungen für den Bau einer städtischen Gasbeleuchtungsanlage vorzubereiten. Ziel war es, die bis dahin dunklen Plätze und Straßen in der Stadt zu beleuchten. 18 Monate später waren alle Fragen geklärt, der Bau wurde in Angriff genommen. Kosten: 17.000 Taler, jährlicher Zinssatz 5 Prozent. So entstand auf dem Grundstück an der Mühlenstraße, das der Kaufmann Kirsch der Stadt für 350 Taler überlassen hatte, die Keimzelle der heutigen Stadtwerke in Form einer Leuchtgasfabrik. Von dieser 1868 in Betrieb genommenen neuen Fabrik erhofften die Ratsmitglieder, dass sich später Fabriken, Handwerksbetriebe und viele Haushalte der Stadt an das Gasnetz anschließen würde. Und so kam es dann auch.
 
Die Zuwachsraten des Gasverbrauchs waren enorm. Mit ein Grund dafür war, dass die Zuckerfabrik die Gasbeleuchtung als einzige Beleuchtungsart in ihrem Betrieb verwendete. Übrigens war Brühl in jenen Jahren eine vergleichsweise hell erleuchtete Stadt. 122 "Flammen" der städ-tischen Straßenbeleuchtung mit insgesamt 429.000 Brennstunden pro Jahr ergaben einen höheren Verbrauch pro Gaslaterne (633 m3) als beispielsweise in der Hansestadt Hamburg (mit nur 310 m3).
 
Äußerst rentabler Betrieb
 
Ab 1886 mussten große Um- und Neubauten durchgeführt werden. Das Gasrohrnetz dehnte sich aus und erreichte jetzt auch Straßen wie die Pingsdorfer, Liblarer und Bonnstraße Richtung Schwadorf sowie Mühlengasse, Kaiser- oder Vochemer Straße. Am wichtigsten aber war die Tatsache, dass der Betrieb äußerst rentabel wirtschaftete und alle Neueinrichtungen ausschließlich aus den Betriebseinnahmen bezahlt wurden. Darüber hinaus konnte auch noch ein Reservefonds in Höhe von 20.000 Mark gebildet werden. Um die Menge des Jahresbedarfs an Gas von 1892 (rund 300.000 m3) zu produzieren, mussten über 1.200 Tonnen Kohle verarbeitet werden. Bei der Produktion fielen wertvolle Nebenprodukte wie Koks, Teer oder Ammoniak an, deren Verkauf stattliche Zusatzeinnahmen ermöglichten, die fast ein Viertel der Gesamteinnahmen ausmachten.
 
Der Höhepunkt des Gasverbrauchs in Brühl war 1911 mit 692.000 m3 erreicht. Durch die schrittweise Einführung der Elektrizitätsversorgung und durch den Einsatz der günstigen Braunkohle ging der Verbrauch in den Folgejahren zurück. Als in den dreißiger Jahren der Bedarf wieder stieg, waren die Brühler Kapazitäten ausgeschöpft. Die Stadt Brühl stellte 1937 auf Ferngaslieferung um und begann mit der Stilllegung des 70 Jahre alten Gaswerks. Gasbehälter und Reglerhaus blieben jedoch noch bis 1961 für den Ferngasbezug in Betrieb.
 
Während des 2. Weltkriegs wurde der Gasbehälter mehrfach von Geschossen und Bombensplittern beschädigt, doch immerwieder von todesmutigen Mitarbeitern der Stadtwerke trotz teilweise ausströmenden Gases repariert. Am 28. Dezember 1944 wurde der Gasbehälter bei einem Bombenangriff dann aber doch so stark getroffen, dass alle Mühen vergeblich waren und eine Reparatur durch eigenes Personal unmöglich wurde. Es dauerte bis Kriegsende, bis der Schaden endlich behoben war.
 
Wie die Erfolgsgeschichte der Stadtwerke nach dem zweiten Weltkrieg weiterging, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe des Brühler Bilderbogen.

 

Brühler Fragebogen ... mit Hassan Fikes


 
(tg) Hassan Fikes wurde 1965 in Kénitra geboren, einer etwa 40 km von der marokkanischen Hauptstadt Rabat entfernten Stadt, wo er zusammen mit seinen acht Geschwistern aufwuchs und zur Schule ging. Nach dem Abitur studierte er Jura. Eher zufällig bewarb er sich um einen Studienplatz in Deutschland, den er prompt erhielt. 1988 erlernte Hassan Fikes die deutsche Sprache. Dann nahm er in Köln an der FH sein Studium der Sozialarbeit auf, das er 1999 erfolgreich abschloss. Nach seinem Anerkennungsjahr fand er 2001 als Sozialarbeiter eine Anstellung bei der Stadt Brühl. Er ist mit Meike Ritter verheiratet und Vater einer zweijährigen Tochter. In dem von ihm geleiteten Kinder-Jugendtreff "Klasse" in der St.-Albert-Straße 2-4 in Brühl-Vochem ist Hassan Fikes seit Jahren anerkannter Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche und deren Familien. An allen Wochentagen (außer Mittwoch) bietet der Jugendtreff zwischen 15 und 21 Uhr ein abwechslungsreiches Programm für Kinder, Teenies und Jugendliche. "Die Einrichtung ist längst etabliert", meint Hassan Fikes. "Vochem hat sich entwickelt. Wir leisten präventive Arbeit in einem Stadtteil mit einem Ausländeranteil von 18 Prozent. Wir schlichten Konflikte, beraten und wollen den Jugendlichen Respekt vor anderen Kulturen vermitteln. Ich glaube, Kultur verbindet und überwindet Grenzen. Ich kenne die verschiedenen Blickwinkel und bin gut informiert über die unterschiedlichen Religionen."

 
Neben der täglichen Arbeit organisiert der Jugendtreff mehrere größere Veranstaltungen im Jahr. Anfang Juni stieg das multikulurelle Musikfest mit fünf Bands, darunter "Suite Cast" aus Vochem, die z.B. aus einem Türken und einem Deutschen besteht. Vom 11. bis zum 29. Juli entsteht in der Schöffenstraße ein großer Abenteuer-Spielplatz unter dem Motto "Leben wie die Wikinger" mit vielen Spielen und Bastelaktionen. In den Vorjahren kamen bis zu 700 Kinder und Jugendliche. Und am 3. September gibt es wieder in Brühl-Ost ein Open-Air-Konzert mit einigen Jugendbands, die erstmals die Chance haben, vor einem großen Publikum auf der Bühne zu stehen. "Das läuft alles sehr friedlich und stimmungsvoll ab", berichtet Hassan Fikes. "Ich kenne 90 Prozent der Besucher persönlich." Die Arbeit in einer Kleinstadt wie Brühl empfindet er als viel einfacher als in einer Großstadt wie Köln. "Mir macht der Job einfach Spaß."


Ich lebe in Brühl seit ....
 
2000. Ein Jahr später bin ich dann auch nach Brühl gezogen.

Am besten gefällt mir an Brühl, ....
 
das mediterrane Flair. Es gibt viele enge Gassen in der Stadt. Ich sitze gerne in einem der schönen Cafés.

In Brühl vermisse ich, ....
 
ganz allgemein betrachtet mehr kulturelle Möglichkeiten, einen interkulturellen Bereich. Die Menschen müssen das mehr selbst in die Hand nehmen. In Brühl leben immerhin Menschen aus 104 Nationen.

Mein Lieblingsplatz in Brühl ist ....
 
die Einrichtung, in der ich arbeite. Und natürlich mein Zuhause.

Wenn ich in Brühl ausgehe, zieht es mich ins ....
 
Bermuda-Dreieck, vor allem ins Mäx oder ins Seasons. Da fühle ich mich wohl, da sind alle Schichten vetreten. Es ist multikulturell.

Am Brühler Vereinsleben beteilige ich mich aktiv ....
 
in keinem Verein. Ich gehe in ein Fitnessstudio.

Von der Kommunalpolitik erwarte ich, ....
 
Ehrlichkeit und keine Schauspielerei.

Meine Einstellung zur Kirche ist ....
 
ich bin gläubiger Moslem. Die Religion gibt vielen Menschen Halt und Hoffnung.

An den tollen Tagen findet man mich ....
 
auf der Bleiche. Wir haben dann ein großes Zelt für die Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren aufgebaut. Unser Motto ist: "Tanz Dich doll".

Leuten, die Brühl nicht kennen, beschreibe ich die Stadt als ....
 
eine Multikulti-Stadt, in der mehr Nationen leben als in Köln.

Am besten abschalten kann ich bei ....
 
meiner Familie und beim Sport, Fitnesstraining oder Fußball.

Das letzte Mal so richtig geärgert habe ich mich darüber, ....
 
eine Frau, deren Hund auf unsere Wiese, auf der viele Kinder spielen, gemacht hat und die dabei tatenlos zugesehen hat.

Mein letzter Kinofilm war ....
 
"Ali Zaoua" im ZOOM-Kino, für mich eine Reise in die Vergangenheit.

Mein letztes Buch war ....
 
"Papa, was ist ein Fremder", ein Buch des marokkanischen Schriftstellers Tahar Ben Jeloun, das eine Diskussion zwischen Tochter und Vater beschreibt.

Die Ergebnisse des 1. FC Köln interessieren mich ....
 
heute nicht mehr so sehr wie früher. Aber sie sind mir nicht egal. Ganz früher war ich sogar mal FC-Fan, als da noch Littbarski, Allofs und Schumacher spielten.

 

Neue Produkte bei Wellenreiter (Anzeige)

Verlagssonderveröffentlichung

 


 
Die Qualität und Kreativität der Frisöre Wellenreiter konnte man bereits in diesem Jahr während der 1. Brühler Hochzeitsmesse im Phantasialand öffentlich bestaunen. Sämtliche Models auf dem Laufsteg, ob Mann oder Frau, wurden vom jungen Team trendig gestylt und in Szene gesetzt. Besonders Hochsteckfrisuren und der Brautservice kommen gut bei den Kundinnen an.

 
Seit Oktober 2002 sind die beiden Wellenreiter, Roberta Pentrelli (li.) und Angelo Lafasanis mit ihrem Frisörsalon in der Pingsdorfer Straße 125 auf dem Weg in die Innenstadt zu finden. Vor ihrer gemeinsamen Selbständigkeit haben beide als Angestellte mehr als neun Jahre zusammengearbeitet. In der mediterranen Atmosphäre des zweigeschossigen Salons werden Kundinnen und Kunden rund ums Haar über die neuesten Frisurentrends beraten. Zur Zeit ist eine Auszubildende beschäftigt. Die Wellenreiter sind für ihre individuellen und typgerechten Haarschnitte bekannt.
 
Seit kurzem haben Roberta Pentrelli und Angelo Lafasanis die völlig neuartigen Haarprodukte der Firma FUENTE "Natural wellness for hair" im Angebot und verwenden diese auch im Salon. Ob Shampoos, Pflegeprodukte, Hairtransformer oder Coloration: Die Produkte basieren auf rein organischen, natürlichen Inhaltsstoffen und Pflanzenextrakten mit der Tendenz "zurück zur Natur". Ein neuer Komplex hydrolisierter Weizenproteine und essenzieller, ätherischer Fettsäuren sorgen für eine optimale Versorgung mit Proteinen, Mineralien und Feuchtigkeit. Das Ergebnis sind Haare, die auf natürliche Weise in den unterschiedlichsten Farbtönen glänzen und geschmeidig sind.
 
Die Öffnungszeiten von Wellenreiter sind Dienstag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und Samstag von 8.30 bis 15 Uhr.

 

Neis Friseurteam "Immer einen Schnitt voraus" (Anzeige)

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Seit fast neun Jahren gibt es das Friseurteam des Ehepaares Susanne und Armin Neis in der Carl-Schurz-Straße. Seit Mai 2003 ist es im neuen, hellen und modernen Salon mit der Hausnummer 23 zu finden. Mit bester Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und in angenehmer Atmosphäre erwartet die Kundinnen und Kunden professionelle Beratung rund ums Haar und ein typgerechter Haarschnitt.

 
Das 5-köpfige Team versteht sich als "Friseure für die ganze Familie, von 2-104 Jahren". Dazu zählt auch ein ganz individueller Kundenservice, wie etwa der "Hol- und Bring-Service" für ältere Kunden oder der Schirmverleih bei schlechtem Wetter. Mit dem Slogan "Immer einen Schnitt voraus" setzt man konsequent auf die Weiterbildung des gesamten Teams, auch in Hinsicht auf topaktuelle Haarmode und Haarpflege. Die Qualität der Weiterbildung wird durch die Firma Wella garantiert, deren Kosmetik- und Profi-Haarpflege-Produkte im Salon angeboten werden.
 
Montags ist "Happy Day"
 
In der Urlaubszeit ist besonders die Wella-Pflegeserie SP Sun für die schönsten Sonnenplätze der Welt empfehlenswert. Weiterhin bietet das Friseurteam Neis seit kurzem auch den Montag als ihren Happy Day an, an dem es 10 % auf Alles gibt. "Wir freuen uns sehr darüber, wie gut der Montag bei unserer Kundschaft angenommen wird", berichtet Armin Neis. Schließlich liegt der Salon in einer der Brühler Straßen mit der höchsten Fußgänger-Frequenz und kann jetzt auch montags spontan und ohne Voranmeldung besucht werden.
 
Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 - 19 Uhr und Samstag von 8 - 14 Uhr.

 

Weinprobe bei Toni's (Anzeige)

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Vor kurzem lud Toni Lutzenberger zur Wein- und Sektprobe mit ausgezeichnetem 6-gängigen Menü in sein Gourmerant IN DER VILLA ein. Wieder einmal war seine Veranstaltung sehr gut besucht, und seine Gäste konnten neben der gewohnt ausgezeichneten Küche goldprämierte Weine und Sekte des Sektguts St. Laurentius von der Mosel verkosten.
 

 
Der Winzer Klaus Herres sprach sehr unterhaltsam über die Geschichte und die erstklassigen Produkte seines Familienbetriebes und gab praktische Tips zum Öffnen von Sektflaschen. Alles in allem ein wunderschöner und genussreichreicher Abend.